Für Stützmauern am Geländen gibt es verschiedene Bau-Möglichkeiten. Beispielsweise können Schwellen oder Rundsäulenelemente aus Beton oder Holz zum Einsatz kommen. Eine von Salamander Naturgarten gepflegte Bauweise ist vor allem der Trockenmauerbau. Als eine der ältesten Baumethoden bewähren sich Trockenmauern an verschiedensten Orten als Hangsicherung oder als allein stehende Schutzmauern. Diese Bauweise währt nicht nur in der Schweiz eine lokale, traditionelle und kulturelle Identität und zählt zu einem Handwerk mit Geschichte. Trocken im Wort Trockenmauer bedeutet, dass die Schichtung der Steine ohne Beton oder sonstiges (flüssiges) Bindemittel erfolgt. Hierbei bewirkt allein der richtige Aufbau in Verbindung mit dem Gewicht des Steines die erforderte Stabilität. Mit handwerklicher Erfahrung und der richtigen Technik beim Schichten können so qualitativ hochstehende Meisterwerke entstehen.

Die Vorteile dieser trockenen Bauart mit offenen Fugen sind vor allem Flexibilität, Dauerhaftigkeit und Natürlichkeit. Wenn sich das Gelände über die Jahre hinweg durch Witterungseinflüsse etwas verändert und bewegt, passt sich die Trockenmauer dynamisch an, ohne einzustürzen. Da sie nicht starr gebaut ist, reagiert sie aufgrund der freien Fugen flexibel auf strukturelle Geländeänderungen. Dies geht also einher mit einer langen Lebensdauer der Mauer. Das Werk aus Naturstein ist wasserdruchlässig und etwas beweglich, daher sind Rissbildungen so gut wie ausgeschlossen. Die Art und Weise, wie die Steine geschichtet sind, entspricht evtl. in der Natur einer felsigen Landschaft oder einem Schotterhaufen. Dies macht sie zu einem natürlichen Lebensraum, an welchem sich Pflanzen und Kleintiere ansiedeln können.